Zwischen Macht und Ohnmacht Spielräume adliger Herrschaft im frühneuzeitlichen Rheinland Buch von Monika Gussone (u. a.) jetzt online

Ausgehend von der rheinischen Adelslandschaft untersucht der vorliegende Tagungsband die Möglichkeiten und Strategien, adlige Herrschaft zwischen Landesherren und Untertanen zu behaupten und zu erweitern. Die einzelnen Beiträge behandeln grundlegende Fragen und verschiedene Ausprägungen adliger Herrschaft in der Frühen Neuzeit, darunter die in der Forschung lange vernachlässigte rheinische Unterherrschaft, und werfen auch den Blick auf die Instrumentalisierung von Hexen- und Religionspolitik sowie Heiratsverbindungen insbesondere bei der Ausübung niederadliger Herrschaft. Vergleichende Beispiele aus dem niederländischen Limburg, aus Luxemburg, Westfalen und Niedersachsen zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Über den Autor statt der Autoren steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis

Einleitung ¿ 9

Der rheinische Adel zwischen Landesherrschaft und Untertanen
Hans-Werner Langbrandtner: Adel in den rheinischen Territorien ¿ 19
Helmut Gabel: Untertanen zwischen naher und ferner Obrigkeit ¿ 75

Adlige Hexen- und Religionspolitik
Rita Voltmer: Adlige Hochgerichtsbarkeit im Eifelraum ¿ 91
Claudia Kauertz: Hexenprozesse in Wildenburg und Schönstein an der Sieg ¿ 119
Monika Gussone: Reformation und Konfessionalisierung ¿ 195

Adelsherrschaften im niederrheinisch-maasländischen Raum
Iris Kwiatkowski: Die Herren von Bronckhorst-Batenburg ¿ 231
Peter Christoph Slawek: Die Herrlichkeiten Wissen und Diersford ¿ 255
Jacques van Rensch: Sonnenlehen in Limburg ¿ 269

Adelslandschaften zwischen Luxemburg und Niedersachsen
Peter K. Weber: Reuland im Herzogtum Luxemburg ¿ 287
Antje Diener-Staeckling: Die westfälische Herrlichkeit Lembeck ¿ 325
Wencke Hinz: Die Landschaft im Fürstentum Lüneburg ¿ 343

Tafeln ¿ 369 Zusammenfassung Die Vereinigten Adelsarchive im Rheinland haben das Buch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Weeze am 13. Oktober auf Schloss Wissen vorgestellt.
Die Rheinische Post hat darüber am 16. Oktober berichtet; andere Medien am Niederrhein berichten hoffentlich auch noch.